«Abseits der Neustadt» … zwei neue Hofbauten

Dienstag, 16. April 2024
Treffpunkt: 17:30 Uhr, Neustadt 79, 8200 Schaffhausen
Öffentliche Co-Veranstaltung von SCHARF und Heimatschutz Schaffhausen, bis 19:45 Uhr

«Abseits der Neustadt» … zwei neue Hofbauten, Baukultur im Dialog.
Besichtigung der beiden Neustadt-Höfe Nr. 79 und 64 mit Atelier- und Wohnbauten.

Begrüssung und Moderation: Christian Wäckerlin, Präsident SCHARF im Dialog mit:
Lorenz Aellig, Architekt Aellig und Lamparsky Architekten Schaffhausen
Rolf Mäder, Vertreter Bauherrschaft Liegenschaft Neustadt 79
Dejan Mikavica, Architekt Mikavica Architektur Schaffhausen
Lukas Wallimann, Bauberater Denkmalpflege des Kantons Schaffhausen
Katharina Müller, Präsidentin Heimatschutz Schaffhausen

Besichtigung, Dialog und Diskussionen in den zwei Neustadthöfen.

In einer Co-Veranstaltung mit dem Heimatschutz Schaffhausen, bei hoffentlich frühlingshaftem Wetter bieten wir Ihnen die spontane Gelegenheit zur „Einsicht“ in zwei in sich geschlossene Höfe im „Abseits der Neustadt“.

Gegenüber der Öffentlichkeit nicht einsichtige Höfe und ihre Bebauung sind im Kontext der Schaffhauser Altstadt keine Seltenheit. Lange Zeit dienten solch rückwärtige Bauten und Orte den Bewohnern der Altstadt, unterschiedlichsten Nutzungen, wie Werkstatt, Abstellraum, Waschhaus, Hühnerhof, usw.). Heute sind die meisten von ihnen entrümpelt und oft bereits schon mal neu genutzt worden. Unter dem Druck „Innerer Verdichtung“ kommen – wie bisher oft die leeren Dachstöcke – auch die Hofbauten immer stärker in den Fokus baulicher Planungen und Investitionen. Wenn Altstadthäuser in zeitgemässen Wohnraum transformiert werden, der zudem vom öffentlichen Raum her überhaupt nicht einsichtig ist, ist die Vorstellungskraft mutiger Bauherrschaften, kompetenter Architektinnen und Architekten und die den Prozess begleitende Denkmalpfleger wichtig und in diesem Fall vorbildlich. Baukultur per se entsteht, wenn alle Beteiligten zum richtigen Zeitpunkt vor Ort die richtigen Entscheide fällen, ganz besonders auch, wenn sie nicht von einer kritischen Öffentlichkeit beurteilt werden.

Die beiden thematisierten Bauten zeigen Baukultur im Kleinkontext. Sie beweisen zudem auch, dass sich Investitionen auch lohnen, wenn sich die Beteiligten schon in der Aufgabenstellung demütig am Bestand orientieren. Solche bewusst gewählte räumliche Einfachheit als Lebensentwurf – einige Wenige suchten diese bisher in einer temporären Auszeit im Kloster – bekommen Bewohner und Nutzer im gelebten Alltag zwischen Arbeit und Freizeit geradezu mitverinnerlicht.

Lassen Sie sich von der Vorstellungskraft überraschen, wie wir zukünftig im Zentrum der Altstadt auch noch wohnen und arbeiten könnten.

Download Einladungskarte → «Abseits der Neustadt» … zwei neue Hofbauten, Baukultur im Dialog